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Diese Band aus Hameln soll bereits eine längere Geschichte hinter sich gelassen haben - und dabei zuletzt in lieblichen Bereichen wie Splatterfolk und Deathcountry wildernd unterwegs gewesen sein. Jetzt komprimierten sie den Bandnamen etwas, und mit der feinen soundlichen Unterstützung des Hannoveraner Instituts für Wohlklangforschung spielten sie ein nach eigenen Angaben "stilistisch bandbreiteres" Werk ein. Dieses zeichnet sich zunächst einmal dadurch aus, daß es weiterhin ausgiebig mit den zuvorgenannten musikalischen Kategorien battled und den Rezensenten erfreulicherweise der Mühe enthebt, sich selbst solche Typisierungen auszudenken. Was da unter Titeln wie etwa "Rock'n'Roll-Baby" oder "Fix Up A String On A Bone" hörbar wird, ist zudem staubiger, abwechslungsreicher, mitunter dosiert-krachiger Rock'n'Blues, wie er auf diesem Kontinent eigentlich nur dem Weserbergland entspringen kann. War da nicht einmal etwas in Beverungen? Rockt und schmeckt ordentlich, atmet mal lange, zaubert zuweilen eine bodenständig-balladeske Geste aus dem Hut und muß sich insgesamt nichts Schlechtes nachsagen lassen.