Mitte der 1960er Jahre war Winnie Winston eine Legende auf dem fünfsaitigen Banjo. Er nahm für Vanguard und Elektra auf und stand mit Bill Monroe auf der Bühne. Seine Band, die New York City Ramblers, teilten sich beim Newport Folk Festival 1964 die Bühne mit Bob Dylan. 1970 begann Winnie auf der Pedal Steel-Gitarre zu spielen und sorgte damit für einiges Aufsehen. Er entwarf und baute sein eigenes Instrument und verfasste das Standardwerk für das Spielen auf der Steelgitarre. (Oak Books, 1975).
Winnie trat regelmäßig bei Musikfestivals auf und nahm während seines viel zu kurzen Lebens mehrere Steelgitarren-Alben auf (er starb 2005). Dieses Album präsentiert ihn in Höchstform, mit Aufnahmen aus den Jahren 1974-1983, die bei entspannten, zwanglosen spätabendlichen Aufnahmesessions entstanden. Ebenfalls auf diesem Album vertreten ist Winnies langjähriger Freund Hank Davis, der ihn an der Gitarre und am Bass begleitet. Die Stücke sind größtenteils Eigenkompositionen, spontan und schwungvoll gespielt. Winnies Spiel auf der Steelgitarre ist gewagt und reicht von traditionellem Country und Western Swing bis hin zu Blues und Rock. Diese CD hat eine großzügige Spieldauer von 80 Minuten, und das Begleitbuch mit seinen zahlreichen Fotos bietet einen faszinierenden Überblick über Winnies Karriere.
Tracklist:
1. Right out the door 2. Almost home 3. Steady as she goes 4. Downhill blues 5. Old new orleans r&b 6. Dancing steel 7. Truckstop 8. Snowballs in june 9. Cajun potatoes 10. The eagle 11. But i do 12. The frog invasion 13. Lonely boys like me 14. Winding down 15. Thanksgiving blessing 16. What went wrong 17. Drivin' & jivin' 18. Misty morn 19. Spider trap 20. Waltzing matilda 21. Conversation 22. Desperado 23. Big black machine 24. Old time friend 25. Bouncing off the trees 26. Dreaming at the bar 27. Mongoose